Samstag, 16. Mai 2009

Der letzte Tag in Schottland


Lebwohl an die Highlands, Lebwohl Land im Nord,
Geburts-Statt des Mutes, von Würde der Ort;
Wo immer ich wand' re, wohin' s mich auch trieb,
Die Hügel der Highlands halt immer ich lieb.“
Lebwohl muss nun leider auch ich zu meinen geliebten Highlands sagen - letzter Tag in Schottland, leider. Was war nun das Schönste dieser Reise? So abenteuerlich wie sie meine beiden oft zitierten erlebt hatten war sie sicher nicht, aber dafür entschädigt diese einmalige Landschaftkulisse und diese fast unschlagbare Gastfreundschaft.
Da war der Busfahrer in Fort William, der uns bei starken Regenfällen nicht an der Haltestelle herauslies, sondern uns ein Ende weiter an der Schleuse (Neptun' s Staircase) herauslies damit wir nicht so nass wurden oder die nette Museumsmitarbeiterin des Clan Cameron, die uns einfach einen Kaffee kochte, weil es drausen nasskalt war und Ken Robertson vom Clansmen Centre in Fort Augustus nicht zu vergessen, bei dem ich mein Laptop aufladen konnte und der genau wie ich ein grosser Runrig Fan ist und natürlich Garry mit seiner Familie und seinem Ardgerry B & B in Inverness, der uns mit seinem spontanen Shuttle Service überraschte.
Nicht zu vergessen die vielen unbekannten Helfer, die am Wegesrand ihre Rasenmäher oder Autos abstellten um uns bei unseren Radausflügen zu unterstützen. Mit Sicherheit habe ich hier noch ein paar Beispiele vergessen, aber letztendlich sollte jeder selbst einmal bei einer Schottlandreise diese Gastfreundschaft kennenlernen, die eigentlich meiner Meinung nach, nur noch in meiner Wahlheimat Schweiz erreicht wird: „Entschuldigung, können sie mich eigentlich verstehen, oder soll ich Hochdeutsch sprechen?“ Unglaublich, jedenfalls für mich als Deutscher.
„Wenn Todes Fluss ich überquer'
(Die Zeit wird still kommen),
Bitt' ich im Himmel um nichts mehr
Als ein Highland-Willkommen“

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