Freitag, 8. Mai 2009

Der achte Tag

"An einen Haggis


GRUSS deinem Anblick, werter Schatz,
Du grosser Chef des Pudding-Staats!
Hoch über allen ist dein Platz,
Ob Bauch, ob Darm:
Wohl bist du wert' nen Segens-Satz
Lang wie mein Arm.


Wie füllst du schmurgelnd aus den Tiegel,
So hinternrund wie' n ferner Hügel,
Sein Splint könnt',notfalls, einen Flügel
'Ner Mühle stopfen,
Durch deine Por'n rinnt Saft-Gewiegel
Wie Bernsteintropfen.


Der Landsmann, seht, legt's messer bloss
Und trennt dich auf mit einem Stoss,
Dein quell'ndes Inn'res gräbt er los,
'Ner Furche gleich;
Und dann, welch Anblick, glorios,
Warm-dampfend, reich!"

Dies ist der Anfang eines alten Gedichts, das im Original "TO A HAGGIS" heisst und was kann man schon machen, bei diesem Wetter, ausser sich die "inneren" Sehenswürdigkeiten der Gegend anzuschauen, da selbst Grossbritanniens einzige Kabinenseilbahn wegen des Sturms gesperrt wurde. Also bleiben nur noch Museen und Haggis.

In der Nähe von Fort William, im Vorort Corpach, gibt es das für Edelsteinliebhaber interessante Museum "Treasures of the earth" und für die Interessierten an der schottischen Kultur und Geschichte gibt es direkt in Fort William das "West Highland Museum", welches einen guten Einblick in das Leben, vor allem der schottischen "Oberklasse" bietet.

Nach so viel Kultur wird man hungrig und in der nahe gelegenen High Street gibt es eine Menge Restaurants unter anderem das "Tavern Cafe Restaurant", dessen Koch ein leckeres Haggis mit Whiskysahnesosse zubereiten kann.

1 Kommentar:

  1. Schön die Fotos der vergangenen Tage...! Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein Bild von diesem berühmten "Haggis", das muss ja was ganz besonderes sein, habe ich gehört... :-)

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